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AfD-Politiker Petr Bystron hat Pakete aus Russland angenommen


Inhalt sei kein Geld gewesen
AfD-Mann Bystron nahm russische Pakete an

Von t-online, LMK

Aktualisiert am 06.05.2024 - 12:04 UhrLesedauer: 2 Min.
AfD-Abgeordnete Petr Bystron (Archivbild).Vergrößern des BildesAfD-Abgeordnete Petr Bystron (Archivbild): Er musste sich den Fragen des AfD-Bundesvorstandes stellen. (Quelle: IMAGO/M. Popow)
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Nachdem der AfD-Politiker Petr Bystron beschuldigt wurde, Geld eines kremlfreundlichen Netzwerks angenommen zu haben, gab er nun zu, tatsächlich Pakete erhalten zu haben – Geld sei darin aber nicht gewesen.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron hat gegenüber dem AfD-Bundesvorstand zugegeben, kleine Pakete von dem prorussischen Medienmanager Artem Martschewskij angenommen zu haben. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf mehrere Mitglieder des Bundesvorstandes.

Demnach leitet der Medienmanager Martschewskij dem tschechischen Sicherheitsinformationsdienst (BIS) zufolge das Internetportal "Voice of Europe". Das BIS sowie weitere europäische Partnerdienste hatten das Onlineportal zuletzt als russische Einflussoperation entlarvt. Über das Portal sollen Desinformationen und kremlfreundliche Propaganda in insgesamt 14 verschiedenen Sprachen verbreitet wurden sein. Außerdem sollen pro-russische Politiker in Europa Geld von der Plattform erhalten haben – so wird auch AfD-Politiker Petr Bystron verdächtigt, 20.000 Euro erhalten zu haben, wie das Magazin unter Berufung auf die tschechische Regierung berichtet.

Bystron dementiert seine Aussagen nicht

Nachdem das Netzwerk aufgeflogen ist und auch Bystrons Name häufiger in diesem Zusammenhang genannt wurde, musste sich der Politiker erneut vor dem Bundesvorstand rechtfertigen. Teilnehmern zufolge gab er diesmal zu, kleine Pakete angenommen zu haben. Dabei seien die aber Pakete nicht mit Geld gefüllt gewesen, so das Magazin. Über den eigentlichen Inhalt wollte sich Bystron jedoch nicht äußern.

Auf Anfrage des "Spiegel" dementiert der AfD-Politiker sein Eingeständnis gegenüber dem Bundesvorstand nicht. Demnach schrieb er nur, "die Kampagne" solle "bis zur Wahl durch Medien wie den 'Spiegel' am Leben gehalten" werden. Er vermutet, die Video- und Tonaufnahmen seien "bereits mehreren Personen zugänglich gemacht" worden. Es sei "erwartbar, dass diese auch veröffentlicht werden". Damit bestätigt Bystron erstmalig, dass er davon ausgeht, heimlich gefilmt und abgehört worden zu sein.

Verwendete Quellen
  • Spiegel-Vorabmeldung
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