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Rot-Weiss Essen: Beschließt der Stadtrat am Mittwoch den Stadion-Ausbau?


Stadtrat stimmt für Planungsbeschluss
RWE-Stadionausbau wird konkreter

Von t-online, jum

Aktualisiert am 24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0447207223Vergrößern des BildesDas Stadion an der Hafenstraße in Essen (Archivbild): Schon bald sollen die Ecken ausgebaut werden, um Platz für weitere Zuschauer zu bieten. (Quelle: IMAGO/hans blossey)
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Endlich kommt Bewegung in den geplanten Stadionausbau von Rot-Weiss Essen. In der Ratssitzung am Mittwoch wurde dem Planungsbeschluss zugestimmt.

Als am Mittwoch ab 15 Uhr der Essener Stadtrat seine Sitzung abhielt, dürften auch die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen gespannt auf das Geschehen geschaut haben. Denn unter Tagesordnungspunkt sieben wurde auch über die Pläne des Stadionausbaus an der Hafenstraße gesprochen – und dem Planungsbeschuss zum Ausbau der Ecken endlich zugestimmt.

CDU und Grüne hatten sich bereits im Vorfeld geeinigt, auch die SPD hatte bereits ihre Zustimmung zu den Ausbauplänen signalisiert. Damit ist der Weg frei für die städtische Grundstücksverwaltung (GVE), den Lückenschluss der vier Stadion-Ecken bis zur Entwurfsplanung voranzutreiben.

Vorgesehen ist eine auf mehr als 26.600 Zuschauer erhöhte Gesamtkapazität, die dank mobiler Sitze für internationale Spiele 20.000 Sitzplätze möglich macht. 17 weitere Logen, ein größeres Eingangsfoyer an der Haupttribüne, mehr Stellplätze und eine bessere technische Infrastruktur, gehören ebenfalls zum Entwurf, der in der Vergangenheit bereits in einer Machbarkeitsstudie geprüft wurde.

Stadionausbau könnte auch für andere Klubs von Vorteil sein

Die Zusage der Planung an RWE soll auch Vorteile für andere Vereine in der Stadt bringen. Denn: vor allem die Grünen hatten zunächst Bedenken geäußert, einem Profiklub ein solches Vorhaben zuzusichern, während zahlreiche kleinere Sportvereine auf die Zusage für deutlich günstigere Projekte warten.

Um einem von der Partie geforderten, viel zu teuren Ratsbürgerentscheid zu entgehen, einigten sich CDU und Grüne in der Folge darauf, mit dem Beschluss der Stadionerweiterung auch weitere sportpolitische Projekte voranzutreiben. So soll etwa eine weitere Neubau-Variante der Eissporthalle geprüft werden, auch mehr Lehrschwimmbecken, Kunstrasen-Plätze und der Ausbau der Jedermann-Sportanlage Schillerwiese sowie Turnhallen-Sanierungen sollen in Zukunft in Essen realisiert werden.

Der eigentliche Baubeschluss für den insgesamt etwa 27 Millionen Euro teuren Stadionausbau soll nach einem bisher vorliegenden Zeitplan bereits im kommenden Jahr erfolgen – auch, wenn mehrere Politiker auf der Ratssitzung nicht müde wurden, zu betonen, dass der Planungsbeschluss keinesfalls mit einem Baubeschluss gleichzusetzen ist. Stimmt der Rat dennoch bald für den Ausbau, soll dieser insgesamt zwei Spielzeiten in Anspruch nehmen. Die Fertigstellung wird für Herbst 2026 anvisiert.

Verwendete Quellen
  • Ratsunterlagen der Stadt Essen
  • Ratssitzung der Stadt Essen am 24. April 2024
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