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Skispringen: Kobayashi mit Weltrekord – 300-Meter-Sprung mit Red Bull?


Ryōyū Kobayashi mit Wahnsinnsplan
Skisprung-Star hat wohl einen Weltrekord aufgestellt

Von t-online, MEM

24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ryōyū Kobayashi: Der Japaner plant offenbar einen Rekordsprung.Vergrößern des BildesRyōyū Kobayashi: Der Japaner plant offenbar einen Rekordsprung. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner/imago-images-bilder)
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Eigentlich sind die Skispringer bereits im Urlaub. Tourneesieger Kobayashi offenbar nicht. Er plant einen Wahnsinnssprung – und soll den Weltrekord geknackt haben.

Der japanische Skispringer Ryōyū Kobayashi ist für seinen Ehrgeiz und seine Akribie bekannt. Der 27-jährige dreifache Vierschanzentournee-Sieger könnte sich wie die meisten seiner Kollegen bereits im Urlaub befinden. Doch stattdessen plant der Olympiasieger von 2022 offenbar einen Wahnsinnssprung und will die 300-Meter-Marke knacken. Das berichtet der öffentlich-rechtliche Rundfunk Islands namens RÚV.

Im Norden Islands soll demnach auf dem Berg Hlíðarfjall eine provisorische Schanzenanlage erbaut worden sein, die einen Flug über 300 Meter möglich machen soll. Kobayashi soll die Schanze laut dem Rundfunksender bereits am Dienstag getestet – und dabei einen inoffiziellen neuen Weltrekord aufgestellt haben. Er flog wohl 256 Meter weit. Der aktuell aufgestellte Weltrekord des Österreichers Stefan Kraft liegt bei 253,5 Metern. Er schaffte diesen 2017 in Vikersund.

Vorhaben soll von "Red Bull" gesteuert sein

Laut "skispringen.com" startet der Schanzenanlauf auf knapp 1.000 Metern Höhe, das Skigebiet war zum Zeitpunkt des Versuchs des Japaners geschlossen. Die angestrebten 300 Meter knackte Ryōyū Kobayash also noch nicht. Das Vorhaben hat er sich wohl zusammen mit seinem Sponsor "Red Bull" in einem gemeinsamen Projekt gesetzt, berichtet der öffentlich-rechtliche Rundfunk Islands weiter. Es sollen bereits Videoaufnahmen davon angefertigt worden sein.

Tatsächlich ist die Idee eines Rekordprojektes, die 300 Meter mit einem Skispringer zu erreichen, nicht neu. Der Konzern hatte bereits im Jahr 2011 eine ähnliche Idee. Damals sollte die Aktion im Nationalpark "Hohe Tauern" in Österreich auf einer reinen Naturschanze aus Schnee stattfinden. Gregor Schlierenzauer wurde vor dreizehn Jahren unter anderem als Kandidat genannt. Auch Thomas Morgenstern kam infrage.

Projekt 2011 fand nie statt

Umgesetzt wurde die Idee jedoch nie. Die Naturschanze wurde vom internationalen Skiverband damals nicht abgenommen und war nicht offiziell. Zudem hatte der Österreichische Skiverband seinen Athleten die Freigabe verweigert. Es gab Bedenken bei der Sicherheit für die Sportler oder den möglichen Sportler.

Janez Gorisek, der Erbauer der Skiflugschanzen Vikersund und Planica sagte damals: "Der Mensch wird 300 Meter weit springen, aber erst nach jahrelangem Herantasten. Keiner weiß, welche Kräfte da mitspielen. Das ist lebensgefährlich."

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