Haakon von Norwegen: Kronprinz erlebt Schreckmoment auf USA-Reise

Der norwegische Royal reist aktuell durch die USA. Dabei geriet Kronprinz Haakon in eine Situation, die viele Menschen in Panik versetzt hätte.

Am 15. April reiste Kronprinz Haakon von Norwegen an die Westküste der USA. Bei dem mehrtägigen Besuch stehe "die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen im Bereich des grünen Wandels und der Digitalisierung" im Vordergrund, hatte der Palast zuvor in einer Mitteilung angekündigt. Für den Royal ging es unter anderem nach San Francisco und Seattle.

An seinem letzten Tag stand für Haakon ein Besuch im Flugmuseum von Tukwila, Washington auf dem Programm. Dort kam es zu einem Schreckmoment: Der gläserne Aufzug, in dem sich der 50-Jährige und seine Begleiter befanden, blieb plötzlich stecken. Minutenlang bewegte sich der Fahrstuhl laut norwegischer Medienberichte nicht von der Stelle.

Während viele Menschen in solch einer Situation in Panik ausgebrochen wären, blieb der Kronprinz ganz cool. Fotos zeigen Haakon lachend neben den anderen Betroffenen, darunter die norwegischen Minister Jan Christian Vestre (Handel und Industrie), Karianne Tung (Digitalisierung und öffentliche Verwaltung) sowie die Staatssekretärin Astrid Bergmål aus dem Energieministerium.

Nach rund 20 Minuten konnten der Kronprinz und neun weitere Museumsbesucher aus dem gläsernen Käfig befreit werden, mussten ihn allerdings über eine Leiter verlassen. "Es ist ziemlich gut gelaufen. Ich denke, die Stimmung war gut", sagte der Kronprinz im Anschluss der norwegischen Zeitung "Aftenposten" zufolge grinsend.

Am Freitag kehrte Haakon in seine Heimat zurück. In Norwegen geht es für den Royal dann etwas entspannter weiter als in den vergangenen Wochen. Neben seinen eigenen Verpflichtungen hatte der Thronfolger seit Ende Februar auch die Termine seines Vaters wahrnehmen müssen. König Harald V. war während einer Privatreise nach Malaysia an einer Infektion erkrankt. Im März wurde ihm dann ein Herzschrittmacher eingesetzt.

Nun will er seine Aufgaben als Staatsoberhaupt wieder wahrnehmen. "Ich kann bestätigen, dass der König am Montag wieder arbeiten wird", teilte Sprecherin Sara Svanemyr der Nachrichtenagentur AFP mit, ohne jedoch nähere Angaben zum aktuellen Gesundheitszustand des 87-jährigen Monarchen zu machen.